Dienstag, 24. April 2018
Eine schlechte Nachricht über eine sexuelle Belästigung in Japan
Seit fast zwei Wochen wird es jeden Tag in Japan über das Problem der sexuellen, belästigenden Aussagen des ehemaligen Vizefinanzministers Junichi Fukuda berichtet. Mir missfallen diese Aussagen und Reaktionen der Leute darauf wirklich. Deshalb versuche ich meine Meinung dazu zu äußern.

Nun rede ich über dieses Problem. Zuerst berichtete die Zeitschrift „Shukan Shincho“ am 12. April darüber. Laut dieses Artikels sagst der ehemalige Vizefinanzminister Junichi Fukuda einer Journalistin diese sexuellen, belästigenden Aussagen: „Darf ich Sie umarmen? Darf ich Ihre Brüste berühren?“ Aber er und das Finanzministerium verneinten nicht nur diese sexuelle Belästigung, sondern auch baten die geschädigte Person dieser sexuellen Belästigung, um die Zusammenarbeit zur Ermittlung.
Danach setzte der japanische Fernsehsender TV-Asahi um 0 Uhr am 19. April eine Pressekonferenz an, und berichtete das Folgende: Eine Journalistin des TV-Asahis wurde von Herren Junichi Fukuda sexuell belästigt. Sie hat mehrere Male nur mit Herren Fukuda gegessen, um Nachrichten zu sammeln, und zu dieser Zeit traten diese sexuale Belästigung auf. Diese Journalistin zeichnete die Gespräche im Restaurant auf. Zwar beriet sich diese Journalistin mit ihrem Chef, aber sie bekam keine gute Reaktion. Deshalb teilte sie der Zeitschrift „Shukan Shincho“ mit und übergab dieser Zeitschrift diese Aufnahme.

Viele Leute reden darüber. Ich denke, das ist kein Problem. Aber einige Leute betrachten das als ein politisches Ereignis und machen sehr oft beleidigenden Bemerkungen, und andere Leute erzählen Frauen diskriminierende Witze. Zum Beispiel sagte Hakubun Shimomura, der ehemalige Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, diese Journalistin sei eine Verbrecherin. Es ist total unglaublich, dass einer der wichtigen Politiker eine beleidigende Aussage machte.
Meiner Meinung nach muss man sich vor allem um diese Journalistin sorgen. Ich kenne sie gar nicht, aber ich hoffe, dass sie ein ruhiges Leben wieder führen kann.

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Sonntag, 11. März 2018
Die Pollenallergie. Und die persönliche Erinnerung des großen Erdbebens 2011.
Der Winter ist zu Ende. Ich bin froh, dass es wieder wärmer wird, aber den März mag ich gar nicht. In diesem Zeitraum gibt es nämlich sehr viele Zedernpollen. Ich habe Zedernpollenallergie, deshalb muss ich zweimal pro Tag die Tabletten gegen Pollenallergie nehmen.
Wegen der Pollenallergie habe ich eine Angst: Am nächsten Sonntag gehe ich zu Piotr Anderszewskis Konzert in Ginza. Darauf freue ich mich wirklich, weil mir er am besten von derzeit tätigen Pianisten gefällt. Es wäre ja gut, wenn ich das hören könnte, ohne zu niesen. Sonst wird mein Niesen wohl dieses Konzert stören.

Nun wechsle ich das Thema. Genau sieben Jahre ist das große Erdbeben 2011 heute her. Damals arbeitete ich im zehnten Stock eines zehngeschossigen Gebäudes neben dem Shinjuku-Gyoen. Gleich nach dem Erdbeben gingen wir die Treppe hinunter, gingen daraus hinaus und flüchteten uns in den Shinjuku-Gyoen. Uns ging es gut, aber ich ließ im Büro mein Handy liegen, weil ich das nicht finden konnte. Deshalb war es sehr schwer, meine Situation mitzuteilen. Übrigens bin ich außer diesem Tag noch nie in den Shinjuku-Gyoen gegangen. Zwar ich dorthin gehen möchte, aber ich habe irgendwie keine Chance…
An diesem Tag war ich im Shinjuku-Gyoen bis ca. 16 Uhr. Danach ging ich zu Fuß nach Hause. Die Züge und die S- und U-Bahnen funktionierten nämlich nicht. Das dauerte gut sechs Stunden. Und nach dem Heimkommen wusste ich endlich die Nachrichten des Erdbebens.

An dem Tag dieses Erdbebens gab es viele Zedernpollen. Daher kaufte ich auf dem Weg nach Hause beim 24-Stunden-Laden „Family Mart“ viele Papiertaschentücher.

Das war‘s. Ich denke, dass dieser Text etwas zusammenhanglos ist.

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Samstag, 3. März 2018
„Die langen hellen Tage“
Es tut mir leid, dass ich lange Zeit nichts gepostet habe. Nun würde ich mich gern über den georgien Film „Die langen hellen Tage“ unterhalten, den ich mir am Freitag, 23. Februar in Jimbocho ansah. Der Titel der japanischen Version ist „花咲くころ“, und wörtlich heißt er auf Deutsch: „die Tage, in der Blumen blühen“.
Nebenbei bemerkt, ist Jimbocho sehr bekannt für Curryreis und antiquarische Bücher. In dieser Stadt gibt es nämlich sehr viel Curryreis-Restaurants und Antiquariate. Auch ich ging nach dem Filmsehen zu einem berühmten Curryreis-Restaurant namens »GAVIAL«.

Ich möchte zum Thema zurückkommen. Der Film ist sehr schön. Aber ich habe mehrere Fragen zum Inhalt des Films. Meine größte Frage ist: Warum ist der Titel „die langen hellen Tage“? Ich weiß nämlich nicht, wann „die LANGEN hellen Tage“ ist. Meiner Meinung nach ist der Film im allgemeinen schwarz, und dabei gibt es NICHT LANGEN hellen Tage.
In diesem Film treten zwei 14-jährigen Mädchen Natia und Eka auf. Sie gehen in die gleiche Schule, und nach der Schule geht Natia in die Klavierklasse. Das wird wohl die hellen Tage für sie sein. Aber diese Tage enden, weil Natia entführt und zur Ehe gezwungen wurde. Aus diesem Grund glaube ich, dass „die hellen Tage“ gar nicht lang sind. Diese Szene des Brautraubs ist ganz schmerzlich.
Nach der Hochzeit treffen sich Natia und Eka einmal. Und Natia fragt Eka nach der Schule. Für mich ist das die beste Szene in diesem Film. Es könnte sein, dass Natia an den vergangenen, hellen Tagen zurückdachte.

Wenn ich Zeit habe, möchte ich mir das noch einmal ansehen. Dann werde ich wohl eine andere Meinung haben.

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