Donnerstag, 3. Mai 2018
die „Goldene Woche“
Diesmal will ich etwas Persönliches schreiben. Jetzt nehme ich einen einwöchigen Urlaub. Der Zeitraum vom Ende April bis Anfang Mai wird in Japan „Goldene Woche“ genannt, und in dieser Zeit nehmen viele Personen einen Urlaub.

Vom 29. bis zum 30. April besuchte ich meine Eltern in Toyama. Toyama ist eine Präfektur in der Chubu-Regio, also in der zentralen Region Japans, und liegt am japanischen Meer. Früher war es schwer, von Tokyo nach Toyama mit dem Zug zu fahren, obwohl die direkte Entfernung zwischen Tokyo und Toyama nicht so groß ist. Man musste nämlich am Bahnhof Echigo-Yuzawa lange Zeit warten, um umzusteigen. Aber nach der Eröffnung des Hokuriku-Shinkansen-Zuges im Jahr 2015 kann man aus dem Bahnhof Tokyo in den Bahnhof Toyama in zwei Stunden und acht Minuten erreichen, wenn man in den schnellsten Shinkansen-Zug einsteigt. Während dem Fahren fotografierte ich eine Aussicht in Toyama und postete das auf Instagram. Wenn Sie Lust haben, sehen Sie das bitte.

die #aussicht aus dem #shinkansen #zug . Das ist #toyama im #frühling .

Naoto Hiranoさん(@n_hrn)がシェアした投稿 - 2018年 4月月28日午後11時54分PDT


Das Hauptziel der Rückkehr zu den Eltern ist, mich den Laptop meiner Mutters zu kümmern. Zurzeit sagte meine Mutter per Telefon oder E-Mail: Die Bookmarks im Browser funktionieren nicht richtig, oder ob der Preis des Internets passend sei. Deshalb besuchte ich meine Eltern, um diesem Problem direkt zu entsprechen.
Da auch meine ältere Schwester und Nichten an diesem Tagen dabei waren, half ich meinen Nichten, die Hausaufgaben zu machen und spielte mit ihnen Klavier. Das machte mir viel Spaß! Und ich bin froh, dass meine Eltern gesund sind.

Gestern, also 2. Mai, ging ich zum Arzt, um eine Impfung gegen Masern zu bekommen. Ich habe die Nachrichten gehört: Die Impfung gegen Masern helfe einem nicht, wenn man das nur einmal bekommt. Deshalb müsse man das zweimal bekommen. Aber die Japanerin/Japaner, die vom 2. April 1977 bis zum 1. April 1990 geboren wurden, haben das nur einmal bekommen. Außerdem komme es in Okinawa zu Ausbrüchen von Masern. Wenn Sie Lust haben, schauen Sie mal den Artikel über Masern in Okinawa, bitte. (Aber es tut mir leid, dass das auf Japanisch geschrieben wird.) Da ich im Jahr 1978 geboren wurde, hatte ich Angst davor. Deshalb bekam ich diese Impfung dagegen.
Das koste 9.000 Yen, also ungefähr 68,3 Euro. Da man bei der Impfung gegen Masern die Versicherung nicht nutzen kann, ist das etwas zu teuer.

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Dienstag, 24. April 2018
Eine schlechte Nachricht über eine sexuelle Belästigung in Japan
Seit fast zwei Wochen wird es jeden Tag in Japan über das Problem der sexuellen, belästigenden Aussagen des ehemaligen Vizefinanzministers Junichi Fukuda berichtet. Mir missfallen diese Aussagen und Reaktionen der Leute darauf wirklich. Deshalb versuche ich meine Meinung dazu zu äußern.

Nun rede ich über dieses Problem. Zuerst berichtete die Zeitschrift „Shukan Shincho“ am 12. April darüber. Laut dieses Artikels sagst der ehemalige Vizefinanzminister Junichi Fukuda einer Journalistin diese sexuellen, belästigenden Aussagen: „Darf ich Sie umarmen? Darf ich Ihre Brüste berühren?“ Aber er und das Finanzministerium verneinten nicht nur diese sexuelle Belästigung, sondern auch baten die geschädigte Person dieser sexuellen Belästigung, um die Zusammenarbeit zur Ermittlung.
Danach setzte der japanische Fernsehsender TV-Asahi um 0 Uhr am 19. April eine Pressekonferenz an, und berichtete das Folgende: Eine Journalistin des TV-Asahis wurde von Herren Junichi Fukuda sexuell belästigt. Sie hat mehrere Male nur mit Herren Fukuda gegessen, um Nachrichten zu sammeln, und zu dieser Zeit traten diese sexuale Belästigung auf. Diese Journalistin zeichnete die Gespräche im Restaurant auf. Zwar beriet sich diese Journalistin mit ihrem Chef, aber sie bekam keine gute Reaktion. Deshalb teilte sie der Zeitschrift „Shukan Shincho“ mit und übergab dieser Zeitschrift diese Aufnahme.

Viele Leute reden darüber. Ich denke, das ist kein Problem. Aber einige Leute betrachten das als ein politisches Ereignis und machen sehr oft beleidigenden Bemerkungen, und andere Leute erzählen Frauen diskriminierende Witze. Zum Beispiel sagte Hakubun Shimomura, der ehemalige Minister für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, diese Journalistin sei eine Verbrecherin. Es ist total unglaublich, dass einer der wichtigen Politiker eine beleidigende Aussage machte.
Meiner Meinung nach muss man sich vor allem um diese Journalistin sorgen. Ich kenne sie gar nicht, aber ich hoffe, dass sie ein ruhiges Leben wieder führen kann.

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Sonntag, 11. März 2018
Die Pollenallergie. Und die persönliche Erinnerung des großen Erdbebens 2011.
Der Winter ist zu Ende. Ich bin froh, dass es wieder wärmer wird, aber den März mag ich gar nicht. In diesem Zeitraum gibt es nämlich sehr viele Zedernpollen. Ich habe Zedernpollenallergie, deshalb muss ich zweimal pro Tag die Tabletten gegen Pollenallergie nehmen.
Wegen der Pollenallergie habe ich eine Angst: Am nächsten Sonntag gehe ich zu Piotr Anderszewskis Konzert in Ginza. Darauf freue ich mich wirklich, weil mir er am besten von derzeit tätigen Pianisten gefällt. Es wäre ja gut, wenn ich das hören könnte, ohne zu niesen. Sonst wird mein Niesen wohl dieses Konzert stören.

Nun wechsle ich das Thema. Genau sieben Jahre ist das große Erdbeben 2011 heute her. Damals arbeitete ich im zehnten Stock eines zehngeschossigen Gebäudes neben dem Shinjuku-Gyoen. Gleich nach dem Erdbeben gingen wir die Treppe hinunter, gingen daraus hinaus und flüchteten uns in den Shinjuku-Gyoen. Uns ging es gut, aber ich ließ im Büro mein Handy liegen, weil ich das nicht finden konnte. Deshalb war es sehr schwer, meine Situation mitzuteilen. Übrigens bin ich außer diesem Tag noch nie in den Shinjuku-Gyoen gegangen. Zwar ich dorthin gehen möchte, aber ich habe irgendwie keine Chance…
An diesem Tag war ich im Shinjuku-Gyoen bis ca. 16 Uhr. Danach ging ich zu Fuß nach Hause. Die Züge und die S- und U-Bahnen funktionierten nämlich nicht. Das dauerte gut sechs Stunden. Und nach dem Heimkommen wusste ich endlich die Nachrichten des Erdbebens.

An dem Tag dieses Erdbebens gab es viele Zedernpollen. Daher kaufte ich auf dem Weg nach Hause beim 24-Stunden-Laden „Family Mart“ viele Papiertaschentücher.

Das war‘s. Ich denke, dass dieser Text etwas zusammenhanglos ist.

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