Samstag, 3. März 2018
„Die langen hellen Tage“
Es tut mir leid, dass ich lange Zeit nichts gepostet habe. Nun würde ich mich gern über den georgien Film „Die langen hellen Tage“ unterhalten, den ich mir am Freitag, 23. Februar in Jimbocho ansah. Der Titel der japanischen Version ist „花咲くころ“, und wörtlich heißt er auf Deutsch: „die Tage, in der Blumen blühen“.
Nebenbei bemerkt, ist Jimbocho sehr bekannt für Curryreis und antiquarische Bücher. In dieser Stadt gibt es nämlich sehr viel Curryreis-Restaurants und Antiquariate. Auch ich ging nach dem Filmsehen zu einem berühmten Curryreis-Restaurant namens »GAVIAL«.

Ich möchte zum Thema zurückkommen. Der Film ist sehr schön. Aber ich habe mehrere Fragen zum Inhalt des Films. Meine größte Frage ist: Warum ist der Titel „die langen hellen Tage“? Ich weiß nämlich nicht, wann „die LANGEN hellen Tage“ ist. Meiner Meinung nach ist der Film im allgemeinen schwarz, und dabei gibt es NICHT LANGEN hellen Tage.
In diesem Film treten zwei 14-jährigen Mädchen Natia und Eka auf. Sie gehen in die gleiche Schule, und nach der Schule geht Natia in die Klavierklasse. Das wird wohl die hellen Tage für sie sein. Aber diese Tage enden, weil Natia entführt und zur Ehe gezwungen wurde. Aus diesem Grund glaube ich, dass „die hellen Tage“ gar nicht lang sind. Diese Szene des Brautraubs ist ganz schmerzlich.
Nach der Hochzeit treffen sich Natia und Eka einmal. Und Natia fragt Eka nach der Schule. Für mich ist das die beste Szene in diesem Film. Es könnte sein, dass Natia an den vergangenen, hellen Tagen zurückdachte.

Wenn ich Zeit habe, möchte ich mir das noch einmal ansehen. Dann werde ich wohl eine andere Meinung haben.

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